Lauffer Pressen ist verkauft

Ein Konzern aus China übernimmt das Horber Familienunternehmen. Der neue Inhaber ist für die Mitarbeiter kein Unbekannter

 
Foto: pr
 

Horb. Die Maschinenfabrik Lauffer, bekannt als Lauffer Pressen, wurde komplett von der HFM Press Group übernommen. Das teilte das Unternehmen mit. Die Zukunft des Standorts und der Mitarbeiter seien gesichert und auch die bisherige Geschäftsführung mit Richard und Christoff Lauffer sowie Markus Oechsle bleibe an Bord. Das Unternehmen wird in der fünften Generation von der Familie geführt.

Der chinesische HFM-Konzern ist in Horb bekannt: Seit 1985 arbeitet Lauffer mit HFM zusammen. Als Grund für den Verkauf nannte Lauffer das "starke Maschinenbaukerngeschäft und das tolle Vertriebsnetz". Davon wollen die Horber profitieren, zumal man bereits eine Exportquote von 70 Prozent habe. Lauffer erhofft sich von dem Zusammenschluss "zusätzliche Investitionsmöglichkeiten".

Wirtschaftliche Gründe für die Übernahme verneinte die Geschäftsführung. Man habe erfolgreich gearbeitet, der Auftragseingang stelle mit 50 Millionen Euro einen Rekord dar und der Umsatz liege bei 45 Millionen Euro. Beim Blick in die vor gut einem Jahr veröffentlichte Bilanz 2015 zeigen sich allerdings Pensionsrisiken und es wird für 2018 der Ausstieg eines stillen Gesellschafters angekündigt.

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