Keck übernimmt kanadischen Messebauer

Damit regelt sich auch die Nachfolgefrage bei einem wichtigen Partner

 
Foto: keck
 

Weil der Stadt. Der schwäbische Messebauer Keck stärkt mit einem Zukauf seine Marktposition in Nordamerika. Keck hat nun den kanadischen Messebauer International Exhibition Services (IES) aus Vancouver übernommen.

Mit der Übernahme regelt IES-Gründer Ulrich Jaeckel die Nachfolge in seinem Unternehmen. Er werde sich aus dem operativen Tagesgeschäft zurückziehen, heißt es in einer Mitteilung. Keck hatte in Nordamerika bereits mit IES zusammengearbeitet. Markus Futterer, Strategiechef bei Keck, wird auch die Leitung der US-Tochter übernehmen.

„Bei Messeinszenierungen in den USA hat man mit umfangreichen Regularien zu kämpfen“, sagt Robert König von Keck. „Durch komplexe Gewerkschaftsstrukturen gestaltet sich die Planung von Messeprojekten für Außenseiter schwierig. So können die Kosten unerwartet in die Höhe schnellen.“ Auch diese Hürde wolle man durch die Übernahme beseitigen. Zu den Kunden von IES zählt unter anderem ZF Friedrichshafen. Keck betreut diesen Kunden in den Europa und Asien.

Keck wurde vor mehr als 30 Jahren gegründet. Heute zählt das Unternehmen rund 170 Mitarbeiter. Zum Kaufpreis machen beide Seiten keine Angaben. Die Übernahme wurde bereits Mitte September vollzogen, wurde aber erst jetzt bekannt gegeben.

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