Kauth: Umsatz verdoppeln – so soll es gehen

Der Autozulieferer aus Denkingen hat große Pläne in seinem Jubiläumsjahr

 
Foto: oh
 

Denkingen. Der Autozulieferer Kauth hat sich vorgenommen, den Umsatz innerhalb der nächsten zehn Jahre zu verdoppelt. „Es geht steil bergauf“, sagt Geschäftsführer Christian Kauth, der das Unternehmen in der dritten Familiengeneration gemeinsam mit seinem Bruder Johannes sowie Steffen May leitet.

Kauth stellt Teile für das Fahrzeugskelett her, etwa Achs-, Sitz- und Motorbefestigungen. Diese Bauteile sind unabhängig von der Antriebsart und werden daher weiter nachgefragt. Zuletzt hat das Unternehmen mit 550 Mitarbeitern einen Umsatz von 135 Millionen Euro erlöst. Anhand der neuen Ziele müsste man daher im Jahr 2028 bei 270 Millionen Euro landen.

Nachdem das Unternehmen aktuell fünf Standorte in Deutschland hat, ist nun der Schritt in die Internationalisierung geplant. In den nächsten Jahren will man daher in der kanadischen Provinz Ontario einen neuen Standort aufbauen. In Windsor wurde bereits eine Halle angemietet. Innerhalb der nächsten zwei Jahre werde man einen zweistelligen Millionenbetrag in ein neues Werk investieren. Details dazu sind noch nicht bekannt.

Kauth wird 90 Jahre alt. Die Wurzeln des Unternehmens liegen im Jahr 1928 als Paul Kauth ein Fuhr- und Taxiunternehmen samt Tankstelle in Spaichingen gründete. 1952 sattelte das Unternehmen auf die Herstellung von Muttern und Drehteilen um, 1966 zog es nach Denkingen, Landkreis Tuttlingen.





Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren