Kässbohrer eröffnet Logistikcenter

Der Pistenbully-Hersteller hat erneut einen Millionenbetrag investiert – der Neubau nützt einem wichtigen Umsatzbringer

 
Foto: Kässbohrer Geländefahrzeuge AG
 

Laupheim. Die Kässbohrer Geländefahrzeuge hat am Stammsitz ein neues Logistikcenter in Betrieb genommen. Der Neubau hat eine Nutzfläche von rund 6000 Quadratmetern und bietet neben einem Bürobereich mit 300 Quadrametern vor allem Platz für ein automatisiertes Kleinteilelager mit Raum für 30.000 Artikel. Zusätzlich ist ein autonomes Hochregallager mit bis zu 4000 Stellplätzen "in der Feinplanung", wie die AG mitteilte.

Das rund sieben Millionen Euro teure Bauwerk wurde in nur zehn Monaten fertiggestellt und erfüllt eine wichtige Funktion: In ihm werden auch die Ersatzteile für die Pistenbullys kommissioniert – und die sind für die AG von Bedeutung, schließlich macht das Ersatzteilgeschäft rund 25 Prozent des Umsatzes aus. Der Neubau schließt zugleich ein Investitionspaket ab: Vor knapp zwei Jahren eröffnete Kässbohrer ein vier Millionen Euro teures Kundencenter.

Die Kässbohrer Geländefahrzeuge geht zurück auf den ersten Pistebully, der 1969 von der damaligen Karl Kässbohrer Fahrzeugbau in Ulm ausgeliefert wurde. 1994 wurde das Unternehmen per MBO aus dem Konzern herausgelöst. Heute gehört die seit 2015 nicht mehr an der Börse gelistete AG zur Muttergesellschaft UBH Holding – und sichert dieser den Löwenanteil von 238,1 Millionen Euro Umsatz am Gesamtumsatz von 308,4 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt 610 Mitarbeiter, davon 410 am Stammsitz Laupheim.

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