Junker lässt weiter auf sich warten

Vor einem halben Jahr wurde der Baustart in Gengenbach gefeiert – getan hat sich seither nichts. Jetzt ist aber eine wichtige Entscheidung gefallen

 
Foto: oh
 

Gengenbach. Mit einem offiziellen Spatenstich hat der Maschinenbauer Junker im Oktober 2018 den Baustart für die neue Firmenzentrale in Gengenbach gefeiert. Auf dem alten Hukla-Areal soll ein 15 Millionen Euro teurer Neubau entstehen. Doch zu sehen ist davon bislang nichts. Jetzt nennt Patriarch Erwin Junker einen neuen Termin.

Erst im Herbst würden die Bauarbeiten so richtig in Gang gesetzt, sagt der 88-jährige Unternehmen zur „Mittelbadischen Presse“. Im April sollen die Bauarbeiten ausgeschrieben werden. Diese Information hat auch Gengenbachs Bürgermeister Thorsten Erny bestätigt.

Ein Grund für die Verzögerung: Das Gebäude soll nun kleiner ausfallen. Eine ursprünglich geplante Akademie ist nun vom Tisch. Weil sich dadurch die Struktur verändert, muss ein neues Brandschutzgutachten geschrieben werden.

In einer anderen Sache im Zusammenhang mit dem Neubau ist nun eine endgültige Entscheidung gefallen – nach insgesamt fünf Jahren Verfahrensdauer: Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat eine Klage auf Zulassung einer Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg abgelehnt. Damit darf auf dem Dach des Neubaus ein Hubschrauber-Landeplatz platziert werden. Gegen den Landeplatz hatte sich unter anderem eine Bürgerinitiative formiert.

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