Japaner kaufen Bass-Gruppe

Der Werkzeugbauer aus Niederstetten gehört künftig zu OSG

 
Foto: oh
 

Niederstetten. Der Werkzeugbauer Bass wird Teil der japanischen OSG-Gruppe und somit der erste europäische Standort mit Gewindewerkzeugfertigung des börsennotierten Konzerns.

OSG und Bass sind unter den weltweit führenden Anbietern von Lösungen für die Gewindebearbeitung. Mit der Übernahme von Bass, einem auf Gewindewerkzeuge spezialisierten Mittelständler, stärkt der international ausgerichtete OSG-Konzern seine Marktposition in Europa. Bass erhofft sich als Teil des Global Players einen weiteren Wachstumsschub sowie Synergien bei der weiteren Entwicklung von Produkten und Prozessen.

Mit der Übernahme gibt es auch einen Neuanfang an der Spitze. Stefanie Leenen, bisher geschäftsführende Gesellschafterin, wird das Unternehmen verlassen. Geschäftsführer Martin Zeller hingegen bleibt an Bord. „Wir sehen uns bei OSG sowie der Haupteigentümerfamilie in sehr guten und überaus erfahrenen Händen“, sagt Zeller. „Unser zukünftiger Mutterkonzern ist in der Branche renommiert und wird für seine hohe Kompetenz respektiert.“

Gleichzeitig kündigt OSG weitere Übernahmen an. „Wir werden unser Engagement, einen Beitrag zur verarbeitenden Industrie in Deutschland zu leisten, weiter ausbauen“, sagt Hideaki Osawa, Vorstand und Aktionär des Konzerns. Bass werde als eigenständige Marke und Unternehmen weitergeführt.

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