Intersky hofft auf schwarze Null

Die Fluggesellschaft Intersky hat 2011 deutlich weniger Passagiere befördert als im Vorjahr. Trotzdem meldet die Bodensee-Airline ein Umsatzplus. Und das Sparprogramm trägt offenbar Früchte.

 
Foto: pr
 

Friedrichshafen/Bregenz. Die Bregenzer Fluggesellschaft Intersky mit Basis in Friedrichshafen hat ein turbulentes Jahr hinter sich. 2011 beförderte die Airline nach eigenen Angaben rund 186.000 Passagiere – zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Die Anzahl der Flugbewegungen sank um 15 Prozent.

Trotzdem meldet die Fluggesellschaft ein Umsatzplus: Die Erlöse seien um fünf Prozent auf 26,8 Millionen Euro gestiegen. „Das Umsatzplus kommt unter anderem aus der stark ausgebauten Geschäftssparte Charter sowie durch einen höheren Anteil an Geschäftskunden, die traditionell flexiblere und damit teurere Tickets buchen“, sagt Verkaufsleiter Roger Hohl.

Beim Ergebnis hofft die Bodensee-Airline auf eine schwarze Null. Der Jahresabschluss sei in vollem Gange, der Turnaround scheine zum Greifen nah, so Intersky-Chefin Renate Moser. Wegen der rückläufigen Nachfrage hat sich Intersky 2011 ein Sparprogramm verordnet. Dazu zählt auch der Verkauf eines Flugzeugs, der nach Unternehmensangaben gerade abgeschlossen wurde.

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