Intercard übernimmt Polyright

Der Kartenspezialist gibt dem Schweizer Unternehmen frisches Geld – und sichert sich so die Mehrheit

 
Foto: Intercard
 

Villingen-Schwenningen. Intercard, Spezialist für Scheckkartensysteme aus Villingen-Schwenningen, hat seine Beteiligung an der schweizerischen Polyright mit Sitz in Sion durch die Wandelung eines Darlehens auf 52 Prozent erhöht. Das hat auch direkte Auswirkugen auf die Intercard-Bilanz.

Ab diesem Monat werden die Umsätze von Polyright voll in der Intercard-Gruppe konsolidiert. „Dadurch werden unsere Konzernumsätze deutlich steigen“, teilt Intercard mit. Polyright hat im Gesamtjahr 2018 einen Umsatz von umgerechnet 3,3 Millionen Euro erzielt. Das Management und ein Privatinvestor bleiben minderheitlich beteiligt.

Mit dem Abschluss der Übernahme von Polyright geht man „einen entscheidenden Schritt nach vorne“, so Intercard weiter. Denn neben den Kunden und Systemen von Polyright gehört damit auch eine Nutzerplattform für bargeldloses Bezahlen an Hochschulen zum Konzern. 

„Polyright und unsere zweite schweizerische Tochtergesellschaft Multi-Access haben bei Chipkarten- und Bezahlsystemen an Hochschulen in der Schweiz zusammen einen Marktanteil von rund 90 Prozent“, so Intercard. Einschließlich der Installationen von Intercard und Professional Services in Deutschland betreue die Gruppe mehr als 200 Hochschulen mit mehr als 1,6 Millionen Studenten.

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