Init lässt Software in Irland bauen

Der Karlsruher Verkehrsspezialist eröffnet ein Entwicklungszentrum in der Nähe von Dublin

 
Foto: oh
 

Karlsruhe. Der Verkehrsspezialist Init hat jetzt sein erstes Software-Entwicklungszentrum in Irland in Betrieb genommen. „Für können damit unsere irischen Kunden noch besser unterstützen und von hier aus die wachsenden englischsprachigen Märkte mit innovativer Software bedienen“, sagt Jürgen Greschner, der im Vorstand für den Vertrieb zuständig ist.

Init ist spezialisiert auf Software für Busse und Bahnen, etwa zum Einkauf von Tickets oder zur Verkehrsplanung und -überwachung. Damit hat sich das Karlsruher Unternehmen zu einem bedeutenden internationalen Player entwickelt. Während etwa Daimler noch an seiner Mobilitäts-Plattform Moovel klöppelt, hat Init auf seiner eigenen Mobilitätsplattform bereits eine Million Nutzer – und jeden Monat kommen aktuell etwa 20.000 hinzu.

Wie viele Mitarbeiter jetzt in Maynooth bei Dublin beschäftigt sind, verrät Init allerdings nicht. Auch nicht, ob das Folgen für die Mitarbeiter an den anderen Standorten haben wird. Man darf aber davon ausgehen, dass Init eher neue Jobs schaffen wird. Auch in Karlsruhe stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. 

In den vergangenen fünf Jahren ist der Umsatz von Init um 30 Prozent gestiegen, lag zuletzt bei 131 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter liegt bei etwa 750.

Firmengründer Gottfried Greschner, der auch Vorstandsvorsitzender ist, hält mit seiner Ehefrau knapp 43 Prozent der Anteile an dem börsennotierten Unternehmen. Etwa genau so viele Anteile befinden sich im Streubesitz. Daneben sind noch institutionelle Anleger beteiligt.








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