Homag streicht 350 Arbeitsplätze

Der Maschinenbauer muss sparen – Werk in Niedersachsen wird geschlossen

 
Foto: oh
 

Schopfloch. Der Maschinenbauer Homag setzt den Rotstift an. Der Spezialist für Holzbearbeitungsmaschinen hat nun ein Maßnahmenpaket beschlossen, dass viel Geld sparen soll – auch auf Kosten der Mitarbeiter. Rund 350 Stellen sollen wegfallen. Insgesamt sind im Konzern aktuell noch 4100 Mitarbeiter beschäftigt.

Homag rechnet damit, dass das einmalig rund 40 Millionen Euro kosten wird, etwa um Abfindungen zu zahlen. Der Großteil dieser Summe werde noch 2019 in der Bilanz spürbar sein. Ab dem Jahr 2021 sollen dann aber die jährlichen Kosten um 15 Millionen Euro sinken. Dauerhaft.

Beschlossen sei auch, den Standort im niedersächsischen Hemmoor, Landkreis Cuxhaven, zu schließen. Bereits zum Jahresende gehen dort die Lichter aus. Der Standort hat seine Wurzeln in den 1970er-Jahren und bildet gemeinsam mit einem Werk im Erzgebirge die Homag-Automation. In diesem Unternehmen waren zuletzt gut 350 Mitarbeiter beschäftigt. Wie viele davon in Hemmoor sind, sagt Homag nicht. 

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