Hermle spürt den Sturm vor der Ruhe

Der Maschinenbauer aus Gosheim hat im vergangenen Jahr prächtig verdient – doch jetzt schwant ihm Böses

 
Foto: Hermle
 

Gosheim. Die schwäbische Maschinenfabrik Berthold Hermle hat ihren Umsatz im zurückliegenden Jahr um gut zwölf Prozent von 402 auf 452 Millionen Euro gesteigert. Der Gewinn steigt in ähnlichem Umfang von 99 auf 111 Millionen Euro.

Hermle war stark ins Jahr gestartet. Die gute Nachfragesituation habe dann länger angehalten, als man es zunächst erwartet hatte. Und es sieht so aus, also ob es auch so weitergehen würde: Der Auftragsbestand zum Jahresende lag mit 148 Millionen Euro sogar um fast 20 Prozent über dem Vorjahreswert.

Doch in Gosheim tritt man auf die Euphorie-Bremse. Aufgrund der hohen gesamtwirtschaftlichen Risiken und Unsicherheiten geht Hermle davon aus, dass die Aufträge um bis zu 20 Prozent einbrechen werden. Die Mitarbeiter müssten deswegen aber nicht um ihre Arbeitsplätze fürchten. „Infolge der Kapazitätsauslastung im vergangenen Jahr sind die Gleitzeitkonten stark gefüllt“, schreibt das börsennotierte Unternehmen in einer Mitteilung.

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