Hermle erweitert die Fertigung

Neubau wird so groß wie ein Fußballplatz und kostet rund 15 Millionen Euro

 
Foto: oh
 

Gosheim/Zimmern. Die Maschinenfabrik Berthold Hermle investiert rund 15 Millionen Euro in eine neue Blechfertigung am Standort Zimmern o.R. Das hat das börsennotierte Unternehmen jetzt bekanntgegeben. Anfang November haben die Bauarbeiten für die rund 7400 Quadratmeter große Fabrik begonnen. Sie soll Ende des nächsten Jahres in Betrieb gehen und 45 neue Arbeitsplätze nach Zimmern bringen. Die Gesamtinvestition soll sich auf rund 15 Millionen Euro belaufen.

Hermle ist bereits seit drei Jahren im Industrie- und Gewerbegebiet Inkom-Südwest in Zimmern o.R. vertreten. Hier werden Mineralgussbetten und verschiedenste Komponenten für die Maschinen gefertigt. Auf dem vier Hektar großen Grundstück werden nun zusätzlich eine neue Fertigungshalle mit Bürotrakt und eine Verbindungshalle gebaut. Diese Verbindungshalle dient als Kalthalle der Logistik der beiden Fertigungsbereiche am Standort.

„Die Herstellung der immer größer werdenden Bauteile für die Verkleidungen der Maschinen und Automationskomponenten und auch die Kapazitätserweiterung sind in der aktuellen Blechfertigung am Standort in Gosheim nicht mehr gewährleistet“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. In Zimmern o.R. bestehe die optimale Infrastruktur mit der Anbindung an die Autobahn und auch die bereits vorhandene Grundstücksfläche.

Das Herzstück der geplanten Blechfertigung bilden vollautomatische Laser-Stanz-Maschinen und ein Hochregal für großformatige Blechtafeln aus zum Beispiel Edelstahl, Stahl und Aluminium. Auch die kompletten Bereich Blechumformung und Schweißen werden in die neue Halle integriert. „Ein angebauter Bürokomplex bietet moderne Arbeitsplätze im Bereich der Konstruktion, Programmierung und Fertigungsplanung“, verspricht Hermle.

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