Heideldruck: Finanzspritze aus China ist perfekt

Der neue Ankeraktionär bringt fast 70 Millionen Euro mit – doch was geschieht mit dem Geld?

 
Foto: Heideldruck
 

Heidelberg. Die angekündigte Kapitalerhöhung durch einen chinesischen Investor ist perfekt. Die Masterwork Group übernimmt 8,5 Prozent der Aktien der Heidelberger Druckmaschinen und zahlt dafür 69 Millionen Euro.

Heideldruck braucht das Geld, um seine digitale Agenda umzusetzen. Wie berichtet, will das Unternehmen künftig nicht mehr nur mit dem Verkauf von Druckmaschinen Geld verdienen. Vielmehr soll es eine Art Abomodell geben, bei dem Druckereien nur nach Verbrauch abrechnen. Die Druckereien können so auf die millionenschwere Anschubfinanzierung für die neue Maschine verzichten. Heideldruck will seine Kunden dafür aber auch mit Verbrauchsmaterial wie Papier und Farbe beliefern.

Masterwork und Heidelberg kooperieren bereits seit fünf Jahren. Die Chinesen sind stark im Verpackungsgeschäft. Eine jeder Sparten, die Heideldruck für sich selbst als zukunftsträchtig identifiziert hat. Durch den Einstieg des Investors solle auch dieser Bereich künftig neuen Antrieb erhalten.

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