Handtmann übernimmt Inotec

Was bedeutet das für die 270 Mitarbeiter des Maschinenbauers?

 
Foto: oh
 

Biberach. Die Handtmann Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Biberach übernimmt die Inotec Gruppe. Beide Unternehmen unterzeichneten einen entsprechenden Kaufvertrag. Die Übernahme unterliegt zunächst noch der Freigabe des Bundeskartellamts. Angaben zum Kaufpreis gibt es nicht. Alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben, kündigt das Unternehmen an.

Der Geschäftsbereich Füll- und Portioniersysteme mit der Albert Handtmann Maschinenfabrik entwickelt, produziert und vertreibt Füll- und Portioniersysteme, die unter anderem zur Herstellung von Wurstwaren eingesetzt werden. Und das sehr erfolgreich: Aktuell ist das Unternehmen mit elf Vertriebsniederlassungen und 60 Vertriebspartnern weltweit vertreten. Produziert werden die Anlagen in Biberach. 2019 erwirtschaftete der Handtmann Geschäftsbereich Füll- und Portioniersysteme mit 800 Mitarbeitenden einen Umsatz von gut 200 Millionen Euro.

Inotec ist ein führender Hersteller von innovativer Misch- und Zerkleinerungstechnik sowie von Abbindemaschinen für die Lebensmittelverarbeitung. Die Inotec Gruppe beschäftigt rund 270 Personen an vier Standorten in Reutlingen, Herzebrock-Clarholz,  im tschechischen Hluk und in Saverne, Frankreich.

Die Gruppe erwirtschaftete 2019 einen Jahresumsatz von gut 30 Millionen Euro. Inotec gehört künftig zum Geschäftsbereich Füll- und Portioniersysteme bei Handtmann, wo es in seiner aktuellen Form weitergeführt wird. Daher ist im Zusammenhang mit der Übernahme keine Veränderung bei der Anzahl der Arbeitsplätze vorgesehen. Die bisherige Inotec-Geschäftsführung wird das Unternehmen weiterhin operativ leiten.

Insgesamt erwarten beide Unternehmen ein schnelles, starkes Wachstum sowie höhere Marktanteile. „Wir freuen uns sehr auf die engere Zusammenarbeit mit Handtmann und sind davon überzeugt, dass dies ein wichtiger Schritt für beide Unternehmen ist“, sagt Inotec-Geschäftsführer Frank Gekeler.



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