Grünes Licht für den Grünhof

Startsignal für Ökonauten: Mit der Förderzusage des Landes kann das Start-Up-Projekt aus Freiburg nun endlich abheben.

 
Foto: Jigal Fichtner
 

Freiburg. „Es ist eine gute Nachricht“, sagt Hagen Krohn. Er ist einer der Gründer des Freiburger Grünhofs. Nun hat das selbst noch junge Unternehmen eine wichtige Nachricht aus Stuttgart erhalten – die viel Geld wert ist.

Das Land unterstützt das Start-Up-Förderprogramm des Grünhofs mit dem sperrigen Namen „Start <smart> Green“. Eine abgespeckte Version gibt es am Grünhof bereits unter dem Namen „Ökonauten“. Diese dürfen nun abheben. „Bislang betreuen wir etwa vier bis fünf Start-Ups pro Jahr“, erklärt Krohn. Doch mit der Finanzspritze des Wirtschaftsministeriums wird sich das Projekt rapide vergrößern.

424.000 Euro bekommt das Projekt aus dem Europäischen Sozialfonds, 255.000 Euro vom Land und weitere 170.000 Euro kommen von der Stadt Freiburg über die Wirtschaftsförderung FWTM. Macht zusammen ein Budget von 849.000 Euro für die kommenden drei Jahre.

Neu ist auch, dass es künftig einen Gründeraustausch mit Tel Aviv geben wird. Die Partnerstadt Freiburgs soll einen Beitrag leisten, von dem Gründer auf beiden Seiten profitieren – ein Geben und Nehmen.

Mit dem Geld wird das Start-Up-Projekt auch personell gestärkt. „Bisher hatten wir hier zwei Mitarbeiter, künftig werden es fünf sein“, sagt Krohn. Auch der Grünhof selbst wächst weiter. Ein Projekt des Unternehmens ist der Co-Workspace. 30 Büroarbeitsplätze stehen im Grünhof bereit, in die sich zum Beispiel Freiberufler einmieten können. Die meisten nutzen das in Teilzeit. „So haben wir Platz für 80 Co-Worker“, sagt Krohn. Doch die Nachfrage steigt. Darum wird der Grünhof im März in die alte Lokhalle am Güterbahnhof erweitert. Der Immobilienentwickler Planwerk hat die Halle neu gestaltet und vermietet diese über die FWTM an den Grünhof.

Mehr über den Grünhof erfahren Sie hier

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