Geier Lacktechnik verdoppelt Produktion

Riegel. Die südbadische Geier Lacktechnik kündigt die Verdopplung der Produktionsfläche an. Das Unternehmen aus Riegel hat dafür das Nachbargrundstück gekauft. Anfang 2018 sollen die Bauarbeiten beginnen.

Der Mittelständler vom Kaiserstuhl wird heute in dritter Generation von der Inhaberfamilie geführt. Stefan Geier ist seit 17 Jahren Geschäftsführer des Unternehmens, das sein Großvater aus einer Wagenfabrik heraus gegründet hatte. Nun steht Geier vor einem gewaltigen Schritt: Die Produktionsfläche soll sich innerhalb des nächsten Jahres verdoppeln. Geier hat das Nachbargrundstück im Gewerbegebiet von Riegel gekauft und will dort zwei weitere Lackieranlagen bauen. Insgesamt investiert das Unternehmen nach eigenen Angaben etwa 2,6 Millionen Euro.

Geier hat als klassische Autolackiererei angefangen, bekommt heute aber auch Aufträge aus der Industrie, etwa von Autozulieferern, Medizintechnikern oder aus der Elektrotechnik. Mittlerweile beschäftigt die Firma 42 Mitarbeiter, darunter auch fünf Auszubildende.

Der Bauantrag für den Neubau ist schon gestellt. Der Gemeinderat von Riegel hat bereits grünes Licht gegeben, nun geht es nur noch um Formalien. 

Noch ist die alte Halle auf dem neuen Grundstück allerdings bewohnt. Der bisherige Mieter – eine Spedition – zieht im Frühjahr aus. Dann wird ein Teil der Halle abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Die Hälfte des Bestandsbaus wird dann ausgehölt, anschließend mit einem neuen Dach versehen und so zu einem überdachten Lager, das an den Seiten offen sein wird.

Sind die Bauarbeiten abgeschlossen, wird sich die Produktionsfläche auf 12.000 Quadratmeter verdoppelt haben. Geschäftsführer Stefan Geier geht rechnet damit, dass es Ende 2018 so weit sein wird. „Wir gehen davon aus, dass wir etwa 15 neue Arbeitsplätze schaffen“, sagt der Firmeninhaber.