Gardena investiert Millionen in Heuchlingen

Das Kunststoffwerk an der Ostalb hat eine lange Tradition im Konzern – nun werden hier rund 15 Millionen Euro verbaut

 
Foto: Gardena
 

Gerstetten-Heuchlingen. „Heuchlingen war das erste produzierende Werk von Gardena“, sagt Wolfgang Engelhardt. Er leitet die Fabrik am Rande der Ostalb. Vor 51 Jahren wurde hier mit der Herstellung von Kunststoffteilen für den Gartentechniker Gardena begonnen. 1970 hat der Konzern den damaligen Zulieferer Wara-Plast übernommen. 

Nun wird investiert. Etwa 15 Millionen Euro investiert der Husqvarna-Konzern, zu dem Gardena gehört, in 5000 Quadratmeter zusätzliche Produktionsfläche. Bereits in knapp einem Jahr soll der Neubau fertig sein. Die Kapazität vor Ort steigt dadurch um etwa zehn Prozent an. Die Pläne stamme von den Firmen Wolf aus Heidenheim und Traub aus Aalen.

Schlauchkupplungen und Gartenbrausen von Gardena kommen aus Heuchlingen. Das soll auch in Zukunft so sein. Die Nachfrage nach diesen Produkten wachse sogar. Darum brauche man mehr Platz. Der Anbau soll auch den Verkehr vor Ort entlasten. Vor allem dank einer besseren Logistik könnten pro Jahr etwa 1000 Lkw-Fahrten über 40 Kilometer eingespart werden.

Zudem kündigt Gardena neue Arbeitsplätze an, nennt allerdings keine konkrete Zahl. Heute sind in Heuchlingen rund 300 Mitarbeiter beschäftigt. Gardena ist damit der größte Arbeitgeber in der Gemeinde.

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