Eisenmann mit Rekordjahr

Der Druckgusspezialist wächst im vergangenen Jahr um 24 Prozent. Für Chef Heiko Piossek hängt das mit dem Mobilitätswandel zusammen

 
Foto: pr
 

Villingen-Schwenningen. Der Umsatz der Eisenmann Druckguss stieg im vergangenen Jahr auf 33,5 Millionen Euro. Ein Rekordjahr, wie Geschäftsführer Piossek resümierte. Der Exportanteil liegt bei 40 Prozent. Zudem habe das Plus auch zu Gewinnsteigerungen geführt. Im Jahr 2016 war indes der Umsatz unter dem angestrebten Ziel geblieben, zudem wurde das Jahr laut Veröffentlichungen für Restrukturierungen genutzt.

2017 wurden mehr als drei Millionen Euro in Maschinen und Anlagen investiert. Parallel wurden 42 neue Arbeitsplätze geschaffen, aktuell arbeiten 280 Menschen bei Eisenmann.

In der Umsatzausweitung wird nach Angaben von Piossek die breitere Aufstellung deutlich: Mehr als die Hälfte der gelieferten Teile für Automobilkunden waren demnach bereits unabhängig von der Antriebsart und 21 Prozent wurden für Elektro- und Hybridfahrzeuge verwendet. Damit habe Eisenmann Druckguss "proaktiv" den Wandel in der Automobilindustrie aufgegriffen, so Piossek: "Wir haben uns frühzeitig als Entwicklungspartner positioniert. Das zahlt sich jetzt aus." Vor diesem Hintergrund erwartet der Geschäftsführer in 2018 weiteres Wachstum.

Die Eisenmann Druckguss ist 2010 aus dem gleichnamigen insolventen Unternehmen hervorgegangen und stellt hochwertige Druckguss-Präzisionsteile in Alu und Zink her. Eisenmann gehört mehrheitlich dem Autozulieferer Hugo Benzing aus Korntal-Münchingen.

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