Einkaufszentrum Cano nimmt wichtige Hürde

Der ECE-Konzern will im Sommer mit dem Neubau in Singen beginnen. Zuvor musste eine Art Luxusproblem gelöst werden

 
Foto: pr
 

Singen. Eigentlich hätten die Arbeiten für den prägnanten Neubau zwischen Bahnhof und Innenstadt bereits vor Monaten beginnen sollen. Nach Angaben des ECE-Konzerns haben sich laut einem Bericht des Südkurier die Planungen aber verzögert – weil aufgrund der brummenden Konjunktur kein Generalübernehmer gefunden werden konnte. Daraufhin habe man sich entschlossen, das Vorhaben in Eigenregie durchzuziehen. ECE hat dafür nach eigenen Angaben eine Abteilung mit 50 Mitarbeitern. Inzwischen wurden für gut 75 Prozent der Arbeiten bereits Angebote eingeholt. Zudem seien die Flächen zu 50 Prozent vermietet.

Das Cano-Center mit 16.000 Quadratmetern Fläche und 500 Parkplätzen soll im Jahr 2020 eröffnet werden. ECE wird dafür nach eigenen Angaben 165 Millionen Euro investieren. Das Projekt war in Stadt und Region aufgrund der Größe nicht unumstritten, die Singener Bürger haben sich in einem Entscheid aber für das Cano ausgesprochen.

Der ECE-Konzern wurde 1965 gegründet und gehört heute zu den führenden Betreibern und Entwicklern von Einkaufszentren in Europa. Im Land betreibt das Unternehmen unter anderem das Breisgau Center in Freiburg, das City Center in Balingen und die Shopping Cité in Baden-Baden sowie im Raum Stuttgart acht weitere Zentren.

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