Ein Badap für Burda

Sonderpreis für herausragende Architektur über Generationen hinweg

 
Foto: Burda
 

Offenburg/Kehl. Der Unternehmer Hubert Burda bekommt den Badischen Architekturpreis (Badap). Burda erhält den Sonderpreis für identitätsstiftende Architektur am Oberrhein. Damit wird das Wirken des Unternehmers selbst und seiner Vorfahren gewürdigt.

„Die Familie Burda setzt in ihrer Heimatstadt Offenburg schon seit Jahrzehnten Maßstäbe in Sachen Architektur“, sagt der Kehler Architekt Jürgen Grossmann. Spätestens seit dem Bau des prägnanten Burda-Hochhauses in den 1960er-Jahren stehe der Name Burda für hochwertige Architektur, die das Bild einer ganzen Region präge.

Doch schon das ehemalige Verwaltungsgebäude und die Druckerei mit dem markanten Turm an der Hauptstraße bilden seit den den 1950er-Jahren den eindrucksvollen Eingang in die Stadt. Heute stehen die von dem Schweizer Architekten Walter Nef entworfenen, verbliebenen Teile des Gebäudes unter Denkmalschutz. Hinzu kommt der Eiermann-Bau am Kestendamm. Der in den 60er-Jahren erbaute Burda Tower ist bis heute das Wahrzeichen der Stadt.

Hubert Burda setzte die von seinem Vater begründete Familientradition fort. Er beauftragte das renommierte Architekturbüro Ingenhoven & Partner aus Düsseldorf mit der Neugestaltung und Sanierung eines großflächigen Areals direkt hinter dem Kinzigdamm. Gegenüber von Burda Moden entstand der Medienpark.

„Das Burda-Ensemble ist aus unserer Sicht identitätsstiftend für die gesamte Region, ein echtes Wahrzeichen der Stadt Offenburg und für viele Badener ein Inbegriff von Heimat“, so Jürgen Grossmann. „Zudem zeugen all diese Gebäude von ausgesprochenem gestalterischem Feingefühl.“

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