Ebner Stolz etabliert sich an der Beraterspitze

Die Wirtschaftskanzlei ergattert wichtige neue Mandate – und wächst fast auf allen Säulen

 
Foto: oh
 

Stuttgart. Die Wirtschaftskanzlei Ebner Stolz festigt ihren Platz in der erweiterten Spitzengruppe der wichtigsten Unternehmensberater. 2018 hat das Unternehmen einen Umsatz 218 Millionen Euro eingespielt – gut elf Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Das Beratergeschäft wird in Deutschland dominiert von den sogenannten Big Four – also den prominentesten und größten Berater EY, Deloitte, KPMG und PWC. Dahinter kommen dann schon bald die Stuttgarter, die vom Fachmagazin Finance aktuell auf Rang sieben geführt werden.


„Wir haben unsere Marke im gehobenen Mittelstand sehr erfolgreich etabliert und dies sowohl bei der Wirtschaftsprüfung als auch bei der Beratung", sagt Wolfgang Russ, Partner von Ebner Stolz in Stuttgart. Auch dieses Jahr werde man wieder zweistellig wachsen.

Dazu wildert die Kanzlei auch bei den Großen. Holt ganze Beraterteams an neuen oder etablierten Standorten an Bord und wirbt auch um Mandate prominenter Kunden, die sich bisher von den großen Vieren vertreten sahen. Der in Insolvenz befindliche Küchenhersteller Alno etwa, ist 2018 von einem Big-Four-Prüfer zu Ebner Stolz gewechselt.

Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung machen zusammen fast 80 Prozent des Umsatzes aus. Die klassische Unternehmensberatung hat von der Bedeutung her sogar nachgelassen, ist die einzige Sparte, die nicht von der Stelle kommt. Die Rechtsberatung ist noch klein, wächst aber dynamisch – 2018 legte der Spartenumsatz um ein Viertel zu, bleibt aber noch unter zehn Prozent am Gesamtgeschäft.

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