Desma: Kampfansage bei der Hausmesse

Der Fridinger Spritzgießmaschinenbauer Desma will in den kommenden Jahren kräftig wachsen. Geschäftsführer Martin Schürmann peilt bis in fünf Jahren 100 Millionen Euro Umsatz an.

 
Foto: pr
 

Tuttlingen/Fridingen. Desma will vor allem mit dem angeblich geringeren Energieverbrauch seiner Maschinen punkten. Außerdem sei die Materialeinsparung ein zentrales Verkaufsargument. „In der Branche kalkuliert man mit 25 Prozent Abfall je verarbeiteter Tonne Gummi. Wir halbieren diese Quote“, so Schürmann bei einem Vortrag in Tuttlingen.

Aktuell setzt Desma mit weltweit 500 Mitarbeitern in Fridingen, der Slowakei, den USA, Indien und China rund 75 Millionen Euro mit Spritzgießmaschinen um. Um die 100-Millionen-Marke bis 2016 zu knacken, müsste das Unternehmen pro Jahr im Schnitt um etwa sechs Prozent zulegen.

Martin Schürmann sprach in der Stadthalle Tuttlingen vor mehr als 300 Gästen, die Desma zur internationalen Hausmesse geladen hatte. Als Redner trat auch der Ex-Bundesumweltminister Klaus Töpfer auf. Angesichts immer höherer Energiekosten rief er dem Publikum zu: „Wir müssen aus Risiken neue Geschäftsfelder machen.“

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