Der Zukunft zugewandt

Das Hukla-Areal in Gengenbach steht vor der Revitalisierung: Stadt und Investoren haben einen Vertrag geschlossen. Das Gelände bietet ein enormes Potenzial.

 
Foto: pr
 

Gengenbach. Eine kurze Unterschrift, aber ein wichtiger Schritt für die Kommune: Mit der Unterzeichnung eines "Städtebaulichen Vorvertrages" zwischen der Stadt Gengenbach und den Eigentümern des Hukla-Areals am Stadtrand wurden die Weichen für den Neubeginn auf dem Areal gestellt. Das Büro Baldauf Architekten und Stadtplaner soll demnach eine Planung für die Revitalisierung des Standortes erarbeiten.

An dem Areal hält die Firma Aliseo seit 2007 gut acht Hektar Fläche. Die auf Revitalisierungen spezialisierte Firma Libare hat im Zuge einer Zwangsversteigerung rund 7,9 Hektar übernommen. Die Stadt selbst hat einen Anteil für 1,7 Hektar an dem Areal. Nach Angaben von Bürgermeister Thorsten Erny ist das Gelände "größer als der Stadtkern".

Die Polstermöbelfabrik Hukla war noch in den 1980er Jahren der größte Arbeitgeber in der Ortenau, beschäftigte bis zu 6000 Menschen. Nach dem Niedergang in den 1990er Jahren ging das Unternehmen 2004 insolvent, der Versuche einer Rettung scheiterte. Der Matratzenhersteller als Keimzelle von Hukla ist aber weiterhin aktiv.

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