Das Optima-Paradoxon

Der Maschinenbauer aus Schwäbisch Hall beschäftigt drei Viertel seiner Mitarbeiter in der Heimat – beim Umsatz ist es anders

 
Foto: oh
 

Schwäbisch Hall. Der Verpackungsspezialist Optima ist im vergangenen Jahr erneut gewachsen. „Wir bewegen uns beim Umsatz seit Jahren auf einem hohen Niveau“, sagt Hans Bühler, geschäftsführender Gesellschafter. Nun steigt das Volumen erstmals auf 350 Millionen Euro.

Das Paradoxe daran: Während drei Viertel der 2250 Mitarbeiter am Standort Schwäbisch Hall beschäftigt sind, kommt der Umsatz zum größten Teil aus dem Ausland. Satte 85 Prozent seines Geschäfts macht Optima außerhalb Deutschlands.

Doch davon profitiert die Heimat: In den nächsten Jahren werde man 50 Millionen Euro investieren – vor allem in Schwäbisch Hall. Der Bau eines neuen Logistikzentrums läuft bereits. Ende des Jahres soll es fertig sein. „Dadurch erreichen wir deutlich effizientere innerbetriebliche Abläufe und reduzieren die innerstädtischen Transporte um zwei Drittel“, so Bühler. Das Gebäude hat eine Nutzfläche von etwa 6000 Quadratmetern.

Auch der US-Standort in Green Bay, Wisconsin, wurde um 1200 Quadratmeter erweitert. Bei der Tochtergesellschaft Metall + Plastic in Radolfzell soll noch gebaut werden. Details dazu gibt es noch nicht.

Ein Antrieb für Optima ist der digitale Wandel. Auch Verpackungsmaschinen machen davor nicht halt. Der Anteil von Software in den Anlagen steige ständig. Zudem mache man mehr Umsätze mit digitalen Services.





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