Das Ende bringt den Erfolg

Der Zulieferer Elring-Klinger steigert den Umsatz im vergangenen Jahr um immerhin 3,3 Prozent. Vor allem das Schlussquartal erfreute den Vorstand. Denn das Wachstum ist ungleich verteilt und ein Land vermiest sogar die Bilanz.

 
Foto: pr
 

Dettingen/Erms. Um rund 50 Millionen Euro hat der Konzern den Umsatz auf 1,557 Milliarden Euro gesteigert. Dabei sticht das Schlussquartal mit einem Plus von 4,4 Prozent heraus. Allerdings war das Wachstum ungleich verteilt: Während es in Deutschland eher eine Seitwärtsentwicklung gab, wuchsen die Erlöse im übrigen Europa um 4 Prozent oder 18,8 Millionen Euro auf 489,1 Millionen Euro. Der Umsatz im Asien-Pazifik-Raum stieg sogar um 10,5 Prozent oder 28,3 Millionen Euro auf 299,0 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen stieg um 8,4 Prozent auf 231,2 Millionen Euro.

Probleme hatte Elring-Klinger nach eigener Aussage indes in der Schweiz: Die dortige Tochtergesellschaft hatte nicht näher benannte Kapazitätsengpässe, was unter anderem zu Kosten in Höhe von elf Millionen Euro führte. Dies belastete vor allem die ersten drei Quartale, erst im vierten konnte sich der Konzern von den Problemen freischwimmen – unter anderem durch eine Produktionsverlagerung nach Ungarn.

Für das laufende Jahr und die folgenden hofft Vorstandschef Stefan Wolf, Elring-Klinger werde das von Experten vorhergesagte weltweite Wachstum der Mobilitätsbranche übertreffen: Die gehen von Zuwächsen lediglich in Höhe von ein bis zwei Prozent aus.

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