Chiron setzt auf E-Mobilität

Der Maschinenbauer investiert in ein neues Werk in China. CEO Markus Flik nennt es "eine konsequente Investition".

 
Foto: pr
 

Tuttlingen. Mit dem symbolischen Spatenstich haben die Arbeiten für das neue Chiron-Werk in Taicang begonnen. Bis 2019 werden "deutlich mehr als zehn Millionen Euro" investiert: Auf einem 36.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht in einer ersten Ausbaustufe ein 14.000 Quadratmeter großes Gebäude. 190 Mitarbeiter sollen dort zunächst beschäftigt werden. Eine zweite Bauphase werde "bei Bedarf" begonnen.

Chiron-CEO Flik setzt mit dem Investment auf drei Wachstumsbereiche in China: "Gerade in der Automobilindustrie und Medizintechnik, aber auch in der Luftfahrtindustrie sehen wir großes Potenzial." So setzen die Tuttlinger darauf, dass in wenigen Jahren China der Markt mit der größten Anzahl batterieelektrischer Fahrzeuge sein wird. Flik: "Das schafft Absatzmöglichkeiten für Werkzeugmaschinen zur Herstellung dieser Antriebsstränge."

Die Chiron-Gruppe erstellt unter anderem Werkzeugmaschinen und komplette Turn-Key-Lösungen. Mit rund 2000 Mitarbeitern wurden 2016 gut 461 Millionen Euro umgesetzt. Zwei Drittel der verkauften Maschinen werden ins Ausland geliefert.

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