Cenit schluckt Keonys

Durch die Übernahme soll der Umsatz kräftig steigen.

 
Foto: oh
 

Stuttgart. Das börsennotierte IT-Unternehmen Cenit aus Stuttgart übernimmt einen französischen Wettbewerber. Keonys heißt die Pariser Firma, die zuletzt mit ihren 150 Mitarbeitern einen Umsatz von 56 Millionen Euro erwirtschaftet hat.

Für Cenit ist das ein großer Schritt. Die Stuttgarter haben 2016 mit ihren 615 Mitarbeitern einen Umsatz von 124 Millionen Euro erwirtschaftet. Unterm Strich stand ein Gewinn von mehr als acht Millionen Euro. Die Aktionäre durften sich über eine Dividende von einem Euro freuen. Zurzeit hält der größte Anleger – die Allianz Global Investors – gerade mal fünf Prozent der Aktien. Drei Viertel der Cenit-Papiere sind im Streubesitz.

Die Keonys-Übernahme soll den Umsatz nach oben katapultieren. In diesem Jahr rechne man mit 150 Millionen Euro, heißt es aus Stuttgart. Bislang war Cenit lediglich von einem Umsatzplus von zwei Prozent ausgegangen. Der Gewinn wird auf Vorjahresniveau erwartet. Angaben zum Kaufpreis gibt es nicht. 


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