Celanese wertet Wehr auf

Der Kunststoff-Spezialist investiert einen Millionenbetrag: "Der Standort emanzipiert sich", so Betriebsleiter Thomas Drechsle

 
Foto: Celanese
 

Wehr. Der US-amerikanische Chemiekonzern Calenese investiert drei Millionen Euro in den Standort Wehr. Der "Südkurier" hat zuerst über das Vorhaben berichtet: Mit dem Geld werden unter anderem die Produktion neu strukturiert, neue Lagerflächen geschaffen, ein Produktionsbüro und ein Waschraum geschaffen sowie die Dachkonstruktion saniert. Parallel wird eine neue Linie zur Polyamidproduktion aufgebaut, obendrein hat das Werk mit rund 30 Mitarbeitern bereits von der Schließung zweier Werke des Konzerns in Italien profitiert. "Der Standort emanzipiert sich", resümiert Betriebsleiter Thomas Drechsle.

Das Werk in Wehr geht auf eine 1949 gegründete Produktionsstätte zum Recycling von Kunststofffasern von Teppichen und Strumpfhosen zurück. Die Aufbereitung ist bis heute die Kernkompetenz am Standort, unter anderem werden Abfälle aus der Herstellung von Airbags recycelt. Die aufbereiteten Rohstoffe werden dann in unterschiedlichsten Branchen eingesetzt. Nach verschiedenen Eigentümerwechseln gehört das Werk seit 2017 zum Celanese-Konzern.

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