Campus Schwarzwald wird Aushängeschild

Das Zentrum kooperiert mit der Uni Stuttgart. Das Ziel: In einer Branche bei der Digitalisierung führend werden

 
Foto: pr
 

Freudenstadt. Mit einem Kooperationsvertrag legen der Campus Schwarzwald und die Uni Stuttgart offiziell den Grundstein für eine enge Zusammenarbeit. Ziel ist es, am Standort Freudenstadt ein Studienangebot auf Masterniveau sowie ein Lehr- und Entwicklungslabor für Digitalisierung und Energieeffizienz in der Produktion zu etablieren.

Der Stuttgarter Universitätsdirektor Wolfram Ressel sieht die Kooperation positiv: "Durch das Angebot haben unsere Studierenden die Möglichkeit, Wissenschaft und Praxis auf eine einmalige Weise miteinander zu verbinden." Für Martin Keppler, Geschäftsführer der IHK Nordschwarzwald, hat die Vereinbarung eine grundsätzliche Bedeutung: "Mit dem Campus Freudenstadt positionieren wir den Schwarzwald als Aushängeschild für die Digitalisierung im Maschinenbau."

Klaus Fischer, mit der gleichnamigen Gruppe einer der treibenden Kräfte hinter dem Angebot, ergänzt: "Über den engen Praxisbezug erwerben junge Akademiker nicht nur technisches Wissen, sondern zudem Führungskompetenz." Kurt Schmalz als weiterer Vertreter der Industrie im Nordschwarzwald blickte voraus: "Aktuell arbeiten wir an einem Laborkonzept und legen fest, welche Maschinen und Anlagen installiert werden, damit die Lehrkräfte und Studierende beste Bedingungen vorfinden."

Der Campus Freudenstadt wurde 2016 auf Initiative einer Vielzahl von Unternehmen im Nordschwarzwald initiiert. Seit dem Wintersemester 2017/2018 werden die ersten Vorlesungen angeboten.

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