Buchdrucker FGB: Pleite mit Folgen

Die Insolvenz der mittlerweile abgewickelten Freiburger Graphischen Betriebe (FGB) hat noch ein juristisches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den früheren Geschäftsführer des Buchdruckers aus Südbaden.

 
Foto: pr
 

Freiburg. Die Staatsanwaltschaftet vermutet, dass der frühere Geschäftsführer Johannes Sanders die Pleite länger als erlaubt hinausgezögert haben könnte.

Einen entsprechenden Bericht der Badischen Zeitung hat die Staatsanwaltschaft bestätigt. Wenn Sanders die Insolvenz nicht angezeigt hat, obwohl diese offensichtlich war, droht ihm sogar eine Haftstrafe. Den FGB war im Mai des vergangenen Jahres zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren das Geld ausgegangen.

2014 hatte der belgische Proost-Konzern das Unternehmen übernommen, das zuvor noch dem Herder-Verlag gehörte. Zuletzt zählte die Druckerei noch 90 Mitarbeiter.

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