Bezner gibt sich zugeknöpft

Der Hemdenhersteller Olymp wächst im ersten Halbjahr um 2,1 Prozent. Für den Firmenchef ist das aber kein Grund zum Jubeln.

 
Foto: pr
 

Bietigheim-Bissingen. Das Umsatzplus im ersten Halbjahr hat das Unternehmen nach eigenen Angaben „entgegen der anspruchsvollen marktseitigen Gegebenheiten in einzelnen Absatzregionen“ erreicht. 124,2 Millionen Euro hat Olymp in dem Zeitraum umgesetzt, im gesamten Jahr 2016 waren es 250,4 Millionen Euro.

Der Geschäftsführende Gesellschafter Bezner zeigt sich zurückhaltend: „Es lässt sich noch kein zu erwartendes Jahresendergebnis abschätzen. Die volatilen Märkte und das damit eng verknüpfte Nachordergeschäft sind schwieriger denn je kalkulierbar.“ Zudem spürt der Hemdenhersteller die politischen und ökonomischen Verwerfung durch die beginnenden Brexit-Verhandlungen oder auch die Wahlen in Frankreich.

Dennoch wagt sich Bezner an ein neues Segment: Olymp bietet eine zusätzliche Hemdenlinie an. „Wir begeben uns zielgerichtet auf ein produktpolitisch bisher von uns ungenutztes Terrain im Premiumsegment“, so der Firmenchef. Es verweist zugleich aufgrund des Orderverhaltens der Händler auf „erste Erfolge“.

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