Befreiungsschlag bei Rota

Der Verpackungstechnikspezialist investiert in die Erweiterung der Produktion – allein für die Endmonate werden bis Ende des Jahres 90 Prozent mehr Fläche zur Verfügung stehen

 
Foto: Freyler
 

Wehr. Mit dem symbolischen Spatenstich haben die Arbeiten zur Erweiterung des Standorts der Rota Verpackungstechnik am Stammsitz begonnen: Bis Ende des Jahres will die Freyler Industriebau den neuen Komplex fertig gestellt haben. Neben einer 1100 Quadratmeter großen Produktionshalle mit zehn Meter Höhe und 30 Metern Spannweite entsteht auch ein Büro- und Sozialbereich mit 290 Quadratmetern. Zu den Investitionskosten gab es keine Angaben. 

Mit den Neubau reagiert Rota nach Angaben des geschäftsführenden Gesellschafters Joachim Delhey auf die "deutlich gestiegene Nachfrage", was man auch am Umsatzzuwachs ablesen könne. "Außerdem werden die Anlagen immer größer. Da die alte Halle in allen Bereichen zu klein geworden ist, haben wir uns für eine erneute Erweiterung entschieden". Durch den Neubau wird die Produktion deutlich mehr Platz bekommen, wie Delhey erläutert: "Allein in der Endmontage werden uns gut 90 Prozent mehr Fläche zur Verfügung stehen." 

Rota hat sich auf die Produktion von Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Medikamenten für die Pharmaindustrie spezialisiert. Unter anderem bei Anlagen zur Abfüllung von Ampullen für Injektionen gehört das Unternehmen mit 115 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2017/2018 (1. April 2017 bis 31. März 2018) bei 14,9 Millionen Euro, zwei Geschäftsjahre zuvor waren es noch 13,6 Millionen. Hingegen ging der Exportanteil um zehn Prozent auf 81Prozent zurück. 

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