Bechtle übernimmt Comformatik

Das IT-Systemhaus hat sich die AG aus Villingen-Schwenningen aus einem besonderen Grund gekauft. Die bisherigen Vorstände bleiben in leitender Funktion für Bechtle tätig.

 
Foto: pr
 

Neckarsulm/Villingen-Schwenningen. Comformatik hat sich einen Namen im Bereich von Software für digitale Bildung gemacht. Zu den Kunden des 1991 gegründeten Unternehmens gehören öffentliche Bildungseinrichtungen ebenso wie Industrieunternehmen. Die AG setzte im vergangenen Jahr mit 28 Mitarbeitern 3,1 Millionen Euro um. Das Unternehmen wird vollständig von Bechtle übernommen, zum Kaufpreis gab es wie üblich keine Angaben. Die bisherigen Vorstände Rainer Rettig, Michael Schill und Matthias Birkefeld werden in leitender Funktion von Bechtle übernommen.

Das Know-how von Comformatik hat Bechtle aus einem Grund interessiert: Im Rahmen des Digitalpaktes des Bundes sollen in den kommenden fünf Jahren fünf Milliarden Euro für digitale Bildung ausgegeben werden. "Seit der Ankündigung des Paktes bemerken wir einen erhöhten Informationsbedarf bei Schulen", so Alfred Neidhard, Bereichsvorstand bei Bechtle. Das IT-Systemhaus will mit der Übernahme von dem Pakt profitieren.

Bechtle ist mit rund 70 IT-Systemhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv und zählt nach eigener Aussage zu den führenden IT-Onlinehändlern in Europa. Das 1983 in Neckarsulm gegründete Unternehmen beschäftigt mehr als 7700 Mitarbeiter und setzten 2016 rund 3,1 Milliarden Euro um.

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