Assa Abloy profitiert von der Digitalisierung

Der Sicherheitstechniker fokussiert sich verstärkt auf elektronische Systeme

 
Foto: Assa Abloy
 

Albstadt. Assa Abloy aus Schweden zählt zu den größten Sicherheitstechnikern der Welt. Das Unternehmen entwickelt, produziert und verkauft nahezu alles, was man zum Installieren oder Sichern von Türen und Fenstern braucht. Mit seinen 48.500 Mitarbeitern erlöst der schwedische Konzern so einen Umsatz von umgerechnet 8,2 Milliarden Euro.

Die Tochterfirma für den deutschsprachigen Raum hat ihren Sitz im schwäbischen Albstadt. Unter ihrem Dach sind 1100 Mitarbeiter gebündelt – davon 750 in Deutschland und davon wiederum 360 in Albstadt. Der Standort hat seine Wurzeln in den 1930er-Jahren in der Fritz Fuss GmbH, die dann später mit Zeiss Ikon aus Berlin verschmolz und 2005 von den Schweden geschluckt wurde.

Hierzulande erlöst Assa Abloy einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr sei das ein Plus im hohen einstelligen Prozentbereich. „Damit setzen wir unseren gesunden Wachstumskurs bereits im zehnten Jahr in Folge fort“, sagt Geschäftsführer Stefan Fischbach. Auch für 2019 habe man sich wieder ein Wachstum in dieser Größenordnung vorgenommen, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.

Möglich werden soll dies durch die Kompetenz auch bei digitalen Lösungen. Bei einem Großprojekt für die Wiener Verkehrsbetriebe wurden mehr als 100 vollelektronische Schließsysteme verbaut. Hinzu kommt der über das gesamte Stadtgebiet verteilte Gebäudebestand bei Bussen und Stadtbahn. Kabellose Installation, die Einbindung verschiedenster Türen und die mobile Verwaltung der Anlagen gehören zum Projekt.

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