Amerikaner übernehmen Blue Yonder

Karlsruher IT-Unternehmen schafft Lösungen für den Einzelhandel

 
Foto: oh
 

Karlsruhe. Das Software-Unternehmen Blue Yonder bekommt einen neuen Eigentümer. Der IT-Spezialist JDA mit Sitz in Scottsdale, Arizona, will den badischen Entwickler übernehmen. Was noch fehlt, ist das Okay des Kartellamts.

Blue Yonder hat eine Software entwickelt, die auf Basis künstlicher Intelligenz Einzelhändlern bei der Entscheidungsfindung hilft. Früh war darum die Otto Gruppe als Gesellschafter bei den Karlsruher eingestiegen. Nun wird die Firma verkauft. Über den Kaufpreis gibt es keine Angaben.

„Die Fähigkeit, schnell auf intelligente, umfassende Daten und Erkenntnisse zuzugreifen, wird die zukünftigen Gewinner und Verlierer bestimmen“, sagt Girish Rishi, Konzernchef von JDA. „Das End-to-End-Lösungsportfolio von JDA in Verbindung mit den führenden Funktionen von Blue Yonder wird es den Kunden ermöglichen, automatisierte und profitablere Geschäftsentscheidungen in ihren erweiterten Lieferketten zu treffen und die volle Wirkung ihrer Daten zu entfalten.“

Blue Yonder wurde 2008 vom ehemaligen Cern-Forscher und KIT-Professor Michael Feindt in Karlsruhe gegründet.

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